Twin Cities modern – eine N-Anlage für die US-Convention Rodgau 2019
Der Fahrzeugpark genießt, wie immer bei mir, besondere Aufmerksamkeit: Die strikt epochengerechte Fahrzeugpark ist ausnahmslos gealtert und ein großer Anteil ist vorbildlich mit Graffiti verziert. Natürlich sind diese alle Handgemalt und entsprechen genau denen der Vorbildwagen. Standard-Decals von Graffiti der bekannten Anbieter werden auf der Anlage nicht zu finden sein.
Highlight für die Zuschauer wird ein sehr langer Autorack-Zug sein. Gebildet aus Wagen 4 verschiedener Bauserien, die Modell natürlich vor dem der Premium-Herstellern in der Wagengattung wie Red Caboose, Atlas, Kato und Athearn.
Anders als viele Anlagenbauer habe ich mit dem Fahrzeugpark angefangen.
Lokomotiven
Die Twin-Cities werden von praktisch allen Class 1- Railroads angefahren. Daher sind dort, anderes als in anderen Gegenden der USA ein recht bunt gemischter Lokpark eher die Regels als die Ausnahme. Beim heute üblichen Lok-Pooling werden Lok völlig freizügig eingesetzt. Da fährt dann ein BNSF-Zug mit eine NS-, einer UP und einer CSX-Lok oder ein UP-Zug mit einer BNSF- einer NS- und einer CN-Lok durch die Lande……
Platzhirsch vor Ort ist einerseits die BNSF (ex. NP) und die SOO/CP (ex. MILW). Bei der Übernahme der MILW durch die SOO gehörte diese schon der CP und ist heute als als 100-%-Tochter der CP für die US-Aktivitäten zuständig. Im dargestellten Zeitraum ist keine betriebliche Trennung zwischen der SOO und CP erkennbar. Ebenfalls zu CP gehören lokale Class II-Railroads wie die DME (Dakota, Minnesota and Eastern Railroad) und die IC&E (Iowa, Chicago and Eastern Railroad).
Weiterhin berühren u.a. die UP und CN mit eigenen Strecken die „Twin Cities“
Die Class 1-Railroads haben sich größtenteils aus der Feinverteilung der Wagen auf die Anschließer zurückgezogen und dies lokalen Gesellschaften überlassen. In den Twin Cities aktiv ist die MNNR (Minnesota Commercial Railway) mit ihrem Lokpark u.a. aus Alcos.